Der integrale Ansatz
Unsere Haltung ist von dem integralen Ansatz geprägt, der maßgeblich von dem amerikanischen Philosophen und Denker Ken Wilber entwickelt wurde. Ziel dieses Ansatzes ist die Vereinigung (Integration) möglichst vieler Weltsichten, Theorien und Lehren.
Der integrale Ansatz befasst sich mit der Evolution und der Entwicklung von Bewusstsein. Unsere Welt ist gekennzeichnet durch ständige Weiterentwicklung und stetiges Wachstum, die damit verbundenen Herausforderungen sind vielfältiger Natur und sehr komplex. Mit unseren herkömmlichen Herangehens- und Vorgehensweisen stoßen wir an Grenzen. Wir sind angehalten, die Dinge aus einem veränderten Bewusstsein und aus möglichst vielen Perspektiven heraus neu zu betrachten und uns diese evolutionär zu erschließen. So werden Lösungen jenseits unseres bisherigen kollektiven Bewusstseinsraums möglich.
Aus unserer Sicht ist ein Paradigmenwechsel vom materialistischen zum holistischen (ganzheitlichen) Denken und vom linearen zum integralen Denken erforderlich. Wir wollen mit dem integralen Ansatz den kollektiven Bewusstseinsraum erweitern, Dogmen und Ausgrenzungen vermeiden und die Zukunft gemeinsam gestalten. Dies bedeutet für uns die Transformation vom ICH zum ICH + DU und zum WIR, wie sie sich in unseren U-Journeys abbildet.
Das integrale Denken ermöglicht es uns, den Menschen aus multidimensionalen Perspektiven zu beleuchten und zu erfassen. Zum einen ist ein einzelner Mensch in zahlreichen Systemen verhaftet, sei es nun das System Familie, das System eines Unternehmens, einer Organisation oder der sozialen Kontakte. Zum anderen umfasst der Mensch gleichzeitig mehrere Ebenen: Körper, Geist, Seele und sein Umfeld. Somit beinhaltet das integrale Denken auch den systemischen Ansatz - es werden alle Teile des Ganzen betrachtet und zu einem zusammengeführt.
Der integrale Ansatz geht von der Ganzheit des Menschen aus. Somit ist der Mensch von der Welt nicht getrennt, sondern beide werden als Einheit betrachtet, die zueinander in Beziehung stehen.